Probleme im Galopp – das losstürmende Pferd an der Longe

Pferde, die bei der Galopp-Arbeit an der Longe in einer ungesunden, schlechten Haltung laufen, die kopflos im Kreis rennen, davon stürmen, buckeln, sich losreißen … Das sind leider häufige Probleme, die beim Longieren auftreten können. Oftmals ist die Reaktion dann, mehr Druck auf die Pferde auszuüben und es wird selten hinterfragt, warum das Pferd dieses Verhalten zeigt. In diesem Beitrag möchte ich daher auf diese Probleme beim Galopp an der Longe eingehen und pferdefreundliche Lösungen aufzeigen.

Ursachen für Probleme dieser Art

Kein Pferd bereitet uns aus böser Absicht Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit. Wenn man genauer hinguckt, lassen sich in der Regel die Ursachen für das Fehlverhalten finden und die können vielfältiger Natur sein.

Das Unvermögen, die Kreislinie in guter Haltung zu galoppieren

Zuerst müssen wir bedenken, dass Pferde in ihrem natürlichen Dasein als Wildpferd in der Prärie nicht auf einer Kreisbahn laufen. Sie legen auf der Suche nach Weideplätzen und Wasser weite Strecken zurück, laufen geradeaus, ändern die Richtung und laufen dann wieder geradeaus. 

Wir Menschen fordern nun beim Longieren oder auch beim Reiten oftmals eine konstante Bewegung auf einem Kreis von unserem Pferd. Um seine Balance auf einer Kreislinie halten zu können und in einer gesunderhaltenden und trainingsfördernden Manier zu laufen, muss es sich auf dieser Kreisbahn ausbalancieren, biegen und mit der Hinterhand Last aufnehmen. Da unser Pferd es aber nicht anders gelernt hat, bewegt es sich in seiner natürlichen Laufmanier, also ohne Biegung; dadurch fällt es in die Richtung der Kreismitte und erinnert in seiner Haltung an ein Motorrad in der Kurve. Man sagt: Es fällt auf die innere Schulter, wie du es hier unten auf dem Foto sehen kannst.

Besonders im Galopp zeigt sich bei vielen Pferden das Unvermögen, eine gute Laufmanier auf einer Kreislinie zu zeigen. Um einen losgelassenen, trainingsfördernden Galopp an der Longe zeigen zu können, braucht das Pferd schon ein gutes Grundgerüst an Kraft, Balance und Koordinationsfähigkeit. 

Galoppiert das Pferd verspannt, zu schnell, vorhandlastig oder im falschen Galopp, ist das sehr schädigend für die Gelenke, Sehnen und Bänder. Das Pferd findet keine Balance und fühlt Angst und Stress. Diesen Stress drückt das Pferd aus, indem es buckelt, losstürmt oder versucht, sich loszureißen. Dementsprechend müssen wir unser Pferd erst behutsam an den Galopp heranführen und dürfen es dabei nicht überfordern.

In diesem Film erkläre ich dir ausführlich, worauf es bei der Galopp-Arbeit ankommt. Ganz besonders freue ich mich, dass Karin Kattwinkel mir ihr Fachkompetenz zur Verfügung gestellt hat!

Fehlerhaftes Einwirken an der Longe

Es ist unsere Aufgabe, dem Pferd die gymnastizierende, gesundheitsfördernde Laufmanier auf der Kreisbahn beizubringen.

Hier finden wir aber schon die zweite Ursache für Probleme beim Longieren und die liegt, auch wenn wir das nicht immer gerne hören möchten, bei uns, den Menschen. Wir wirken auf das Pferd über die Longe, die am Kopfstück des Pferdes befestigt ist, ein. Jede Einwirkung über die Longe beeinflusst die Kopfhaltung, das Genick und den Hals. Der Hals dient dem Pferd als Balancestange. Jedes Ziehen, jeder zu starke Impuls von uns an der Longe, jede falsche Positionierung von uns, stört das Pferd in seiner Balance und verunsichert es. Dies geschieht zum Beispiel, wenn wir versuchen, das Pferd über ein Ziehen an der Longe zu bremsen oder es über die Longe zu lenken. Wenn wir es unserem Pferd immer wieder erschweren, die Balance zu finden und es somit verunsichern, verliert es das Vertrauen in uns, nehmen wir ihm seine Lauffreude und machen es ihm unmöglich, loszulassen und gut zu laufen. Der Stress des Pferdes zeigt sich auch hier dann oftmals darin, dass es losstürmt, buckelt oder sich sogar losreißt.

Überforderung durch unzureichende Kommunikation

Oft senden wir auch widersprüchliche Signale an das Pferd. Viele von uns kennen es so, dass man beim Longieren in der Mitte des Kreises steht und das Pferd um einen herumläuft, dabei ist der Körper des Menschen zum Pferd hin ausgerichtet. Diese Körperhaltung wirkt aber blockierend und „wegschickend“ auf das Pferd. Aus diesem Grund empfehle ich, sich immer in die Bewegungsrichtung des Pferdes auszurichten und mit dem Pferd mitzugehen.  

Versteht unser Pferd unsere Körpersprache nicht, kann das zu Überforderung und zum Versuch, dieser Situation zu entkommen, führen, vor allem wenn das Pferd für Fehler, die durch dieses Unverständnis geschehen, bestraft wird und sein Stress so verstärkt wird.

Galopp schlecht_3

Zu schnelle Vorgehensweise

Für unsere Pferde ist es sehr schwierig, aus der Distanz, die wir beim Longieren halten, zu lernen, in gesunder Manier auf einem Kreis zu laufen. Deswegen beginnen wir in der Arbeit nach dem Longenkurs sehr kleinschrittig mit der Führarbeit, aus der heraus wir nach und nach die Distanz entwickeln. So wird dem Pferd die gesunde Haltung aus der Nähe beigebracht, die Kommunikation mit dem Pferd und die Hilfengebung eingeübt, sodass es uns auch aus der Distanz verstehen kann und in der Lage ist, eine gute Laufmanier zu entwickeln. Genauso verhält es sich mit dem Aufbauen von Geschwindigkeit: immer erst im langsamen Tempo anfangen und geduldig und in kleinen Schritten mal höhere Geschwindigkeiten anfragen. Gerade beim Üben des Galopps sollte man, wenn das Pferd darin noch keine gesunde Laufmanier zeigt, immer nur das Angaloppieren üben und das Pferd nicht länger im Galopp lassen, da das Galoppieren im Kreis in schlechter Laufmanier extrem schädigend für die Bänder, Sehnen und Gelenke ist. 

Eine sanfte Hilfengebung, eine gute Positionierung und ein kleinschrittiges Aufbauen von Distanz und Geschwindigkeit sind also essentiell, damit das Pferd Balance und somit Vertrauen, Losgelassenheit und Freude an der Longenarbeit entwickeln kann. All das ist wiederum die Grundlage für eine gesunde Laufmanier und auch für einen entspannten Galopp an der Longe.

Viele Pferde haben in ihrem Leben bereits negative Erfahrungen mit der Arbeit an der Longe gemacht und viel Druck vom Menschen erlebt. Deshalb reagieren sie gestresst, sobald der Mensch auf Distanz das Pferd auf der Kreisbahn bewegen möchte. Gerade zum Angaloppieren wird häufig viel Druck und Energie mit Stimme und Peitsche aufgebaut. Die Pferde zeigen ihren Stress, indem sie angespannt im Fluchtmodus um den Menschen herumrennen, buckeln oder auch “blockieren”, was bedeutet, dass sie stehen bleiben, umdrehen oder gar nicht mehr auf die Anweisungen von uns Menschen reagieren. Bei diesen Pferden ist es besonders wichtig, ihnen durch Spiele, Abwechslung, Geduld und viel Lob wieder Freude an dieser Form des Zusammenarbeitens zu vermitteln. 

Schmerzen, körperliche Blockaden

Des Weiteren können auch Schmerzen die Ursache für vermeintliche Widersetzlichkeiten sein, gerade im hohen Tempo, wenn die Kräfte besonders stark auf den Körper des Pferdes einwirken. Deswegen sollte man, wenn Probleme auftreten, immer zuerst eine*n Tierärzt*in und/oder Osteopath*in und/oder Physiotherapeut*in zu Rate ziehen, sowie die Zähne und Hufe checken lassen. Viele Probleme lösen sich nach der Behandlung von ganz allein.

Bitte immer im Hinterkopf behalten!

Beim Longieren können viele Schwierigkeiten auftreten. Mitunter kann uns dies sogar sehr frustrieren. Wir verstehen nicht immer gleich, woher diese Probleme kommen und haben das Gefühl, unser Pferd will gar nicht kooperieren und widersetzt sich uns, dabei wollen wir ja nur das Beste für unseren geliebten Vierbeiner. Viele von uns haben gelernt, dieses vermeintlich widersetzliche Verhalten mit Verstärkung des Drucks zu beantworten, eventuell sogar zu bestrafen. 

Ich habe jedoch noch kein Pferd erlebt, das Probleme an der Longe zeigte, wofür sich keine nachvollziehbare Ursache finden ließ. Statt zu strafen, sollten wir Longierprobleme als Not des Pferdes begreifen, die Ursache suchen und unserem Pferd mit viel Geduld, Ruhe, Verständnis und Lob helfen, das Problem zu überwinden. In allen Bereichen meiner Zusammenarbeit mit Pferden ist das Lob eines der wichtigsten Ausbildungsmittel. Es zeigt dem Pferd, dass es das macht, was ich mir wünsche und sorgt für gemeinsame Freude und Motivation.

Das solltest du tun:

  • Versuche die Ursache für das Verhalten des Pferdes zu finden.
  • Überprüfe deine Körperhaltung. Wenn dein Körper zum Pferd ausgerichtet ist, übst du Druck auf dein Pferd aus. Richte deinen Körper in die Bewegungsrichtung des Pferdes aus, sodass deine Schultern, wie beim Reiten auch, immer parallel zu den Schultern des Pferdes ausgerichtet sind. Als kleine Gedankenhilfe kann man sich vorstellen, dass am Bauchnabel eine Taschenlampe befestigt ist, die geradeaus strahlt. Dort, wo die Taschenlampe hin strahlt, geht dein Pferd hin. 
  • Vermeide, dass dein Pferd sich durch die Peitsche bedroht und getrieben fühlt! Ja, ich habe immer beim Longieren eine Peitsche in der Hand. Diese dient aber auf keinen Fall dazu, dem Pferd zu drohen, negativen Druck auszuüben oder gar dazu, dem Pferd eine überzubraten! Die Peitsche dient der Kommunikation und sollte nur mit ruhigen Zeichen eingesetzt werden. Gerade im Galopp dient mir die Peitsche als balanceverbesserndes und beruhigendes Hilfsmittel. Fällt mein Pferd zu sehr nach innen, gebe ich eine ruhige Hilfe Richtung Schulter um mein Pferd mehr aufzurichten. Ist mein Pferd zu schnell, geht meine Peitsche in 2-3 Pferdelängen Abstand vor mein Pferd, um es zu beruhigen. Kennt das Pferd diese Hilfe noch nicht, muss ich ihm diese zunächst beibringen.

Erklärung der Peitschenhilfe

Die Peitsche gibt dem Pferd unterschiedliche Signale und ist nicht dafür da, dem Pferd Druck zu machen oder gar zu strafen. Wir haben verschiedene Signale, die wir dem Pferd mit der Peitsche geben: Ein Signal zur Hinterhand sagt dem Pferd, dass es fleißiger gehen möchte, das Signal Richtung Schulter, dass es mehr das Gewicht von der inneren Schulter nehmen soll, ein Signal Richtung Gurtlage bittet um Biegung. 

Dem Pferd mit einer optischen Begrenzung helfen

Mit Hilfe von Dualschläuchen, Pylonen oder anderen Hindernissen lassen sich verschiedene Figuren legen. Diese dienen uns zur  Orientierung, zeigen dem Pferd dem Weg, bieten einen Rahmen. So kannst du dir beispielsweise eine Quadratvolte oder einen Zirkel aus Dualschläuchen legen, die dem Pferd helfen, zu verstehen, dass es außen bleiben soll und euch beiden eine Orientierung geben. 

 

Was ist zu tun, wenn … 

… das Pferd beim Longieren zu gestresst ist und rast? 

Hier sollte zunächst die artgerechte Haltung und die Fütterung des Pferdes  überprüft werden. Bekommt das Pferd ausreichend Bewegung? Steht mein Pferd zum Beispiel überwiegend in der Box, brauche ich mich nicht zu wundern, wenn ich an der Longe einen sehr hektischen Partner habe, der bei jeder Gelegenheit losstürmt.

Wenn hier alles gut aussieht, sollte sich der Blick auf die eigene Energie lenken: Wenn ich selbst angespannt und gestresst in unsere Longeneinheit gehe, gedanklich vielleicht schon wieder bei der nächsten Aufgabe oder bei sonstigen Problemen, die mich im Alltag beschäftigen, bin, brauche ich mich nicht zu wundern, wenn mein Pferd das spiegelt. Vielleicht habe ich auch selbst zu hohe Erwartungen und baue dadurch innerlich Druck auf, auf den mein Pferd mit Stress reagiert. Hier können Atemübungen und Meditation helfen, selbst entspannter zu werden und diese Entspannung können wir dann auch auf unser Pferd ausstrahlen. 

Eine weitere Ursache für ein hektisches Pferd kann seine Schiefe sein, denn das Pferd kann sich nicht ausbalancieren und versucht, die Balance über eine hohe Geschwindigkeit zu halten. Dann solltest du erstmal wieder ein paar Schritte zurückgehen und auf kurzer Distanz und in langsamem Tempo an der Balance des Pferdes arbeiten, z. B. mit Übungen wie Führen-in-Stellung und Übertreten-lassen. 

Bei einem hektischen Pferd muss zunächst an der Losgelassenheit des Pferdes gearbeitet werden, denn diese ist die Grundlage für eine gute Laufmanier. Durch Übungen wie das Kopf-tief-Nehmen, Führen in Stellung oder Übertreten-Lassen kannst du Ruhe in die gemeinsame Arbeit bringen. Wenn sich dein Pferd so weit entspannt hat, dass es ruhig im Schritt neben dir hergeht, kannst du es kurz antraben und gleich darauf wieder durchparieren, bevor dein Pferd wieder hektisch wird. Erst wenn das klappt, kannst du die Trabphasen langsam verlängern und vorsichtig Stellung und Biegung anfragen. Wenn es auch hierbei ruhig bleibt, kannst du die Longe verlängern und mit etwas mehr Energie versuchen, im Trab die Hinterhand zu aktivieren. Sobald das Pferd wieder zu schnell und hektisch wird, nimm wieder Energie raus, wirke beruhigend auf dein Pferd ein und gehe notfalls zurück in den Schritt.

So gehe ich auch bei Pferden vor, die von sich aus einfach viel Energie haben. Schließlich gibt es unter den Pferden wie bei uns Menschen auch die eher gemächlichen Typen und die Energiebündel.

Generell hilft es bei diesen Pferden, ihre Energie in Konzentration umzuwandeln, indem wir ihnen Denkaufgaben geben. Dafür können wir zum Beispiel in der Quadratvolte arbeiten und darin Zirkel verkleinern und vergrößern oder Bahnfiguren longieren. 

Manche müssen ihre Energie auch einfach mal rauslassen dürfen und auf dem Platz ohne Longe ein paar Freudensprünge machen. Hier gibt es jedoch auch wieder zwei verschiedene Typen von Pferden: diejenigen, die ihre Energie rauslassen und danach entspannter sind und solche, die sich da hineinsteigern und nur noch nervöser werden. Da kann deine Kenntnis über dein Pferd am besten entscheiden, was deinem Pferd hilft. Wichtig ist immer nur, selbst ausreichend Sicherheitsabstand zu unserem herumtobenden Energiebündel zu haben. 

… das Pferd nach außen zieht?

Meistens ziehen Pferde zur äußeren Bande, um Anlehnung zu suchen,  weil ihnen die Balance fehlt. 

Dabei gilt: je schneller das Pferd, umso größer die Kräfte, die das Pferd nach außen driften lassen.

Dieses Verhalten zeigen unsere Pferde eher auf der hohlen Seite. Oftmals sind auch wir wieder die Ursache für das Fehlverhalten, nämlich dann wenn wir versuchen das Pferd über die Longe zu lenken oder zu bremsen, also an der Longe ziehen oder auch durch unsere Körpersprache. Richten wir unseren Körper zum Pferd aus, wirken wir „wegschickend“ auf unser Pferd.

Nun müssen wir bedenken, dass der Hals die Balancestange des Pferdes ist und wir durch unser Ziehen am Kappzaum direkt die Balance des Pferdes beeinflussen. Pferde reagieren auf den Zug meistens mit Gegenzug und machen sich im Genick fest. Und zwar nicht nur, wenn wir wirklich ziehen, sondern auch, wenn mein Pferd den Zug bloß erwartet, weil es das in der Vergangenheit so gelernt hat.

Das solltest du tun:

Um es meinem Pferd zu ermöglichen, sich im Genick zu entspannen, muss ich ihm zeigen, dass ich nicht mehr ziehe. Deswegen lasse ich meinem Pferd zu Beginn die Bande als äußere Begrenzung und gehe einfach auf etwas Distanz mit ihm ein paar Runden. Dabei halte ich über die Longe Kontakt zur Pferdenase, lasse die Longe also nicht schlapp durchhängen, ziehe aber nicht. Nach ein paar Runden sollte mein Pferd verstanden haben, dass kein Zug mehr kommt und sich im Genick entspannen. Gib deinem Pferd dafür einfach die Zeit, die es braucht. 

Wenn ich das Gefühl habe, mein Pferd ist entspannter, kann ich beginnen, in einer Quadratvolte aus Dualgassen zu longieren. So hat mein Pferd zwar noch eine äußere Begrenzung als Orientierung, aber schon weniger als mit der Bande. Wenn wir auch das gut meistern, kann ich mein Pferd kurz den Zirkel vergrößern lassen und außerhalb der Gassen longieren und dann wieder nach innen longieren, indem ich es über meine Körpersprache einlade, also meinen Körper nach innen ausrichte und sanfte einladende Impulse mit der Longe gebe. So kann ich nach und nach die Einheiten außerhalb des Zirkels immer etwas länger werden lassen. 

Solange dein Pferd noch eine schlechte Laufmanier im Galopp zeigt (zu schnell, zu starke Schräglage oder zu verspannt) solltest du nur das Angaloppieren üben, aber nicht in dem schlechten bzw. falschen Galopp bleiben. Das Pferd sollte erst dann länger im Galopp bleiben wenn es im korrektem Handgalopp ruhig, balanciert und gut koordiniert läuft, wie wir es hier bei der Stute Dalia sehen können.

 

 

Zum Abschluss

Ein altes, bekanntes Zitat lautet: “Die Dressur ist für das Pferd da, nicht das Pferd für die Dressur.“ Dem stimme ich voll und ganz zu!

Ich möchte es nur etwas abändern in:

„Das Training ist für das Pferd da, nicht das Pferd für das Training.“

Und bei allem was wir mit dem Pferd machen, sollten wir es fragen: 

  • Wie geht es dir mit dem, was ich mit dir tue?
  • Hast du Freude an unserem gemeinsamen Tun?
  • Geht es dir gut?

Die Psyche des Pferdes im Blick zu behalten und das Pferd immer ganzheitlich zu betrachten, macht für mich pferdefreundliches Training aus.

Longieren und insbesondere die Galopparbeit an der Longe kann ein freudvolles und abwechslungsreiches Training sein, bei dem sich das Pferd körperlich und psychisch gut entwickeln wird. Der von mir entwickelte Longenkurs besteht aus einer 250 Seiten starken PDF-Datei und einer umfangreichen Mediathek, in der alle Übungen anschaulich gezeigt werden.

Aktuelle Termine

Hier findest du verschiedene Online Seminare rund um die Arbeit nach dem Longenkurs
und um pferdefreundlichen Umgang und Training mit Pferden!

Meine kommenden Online Live Seminare

Grundsätzlich gibt es keine vorgeschriebene Reihenfolge und du kannst dich in jedes Online Seminar einbuchen.

Wenn du allerdings noch keinen Praxiskurs bei mir besucht hast oder meinen 2008 erstmal erschienenen Selbstlernkurs von Wege zum Pferd noch nicht kennst, dann empfehle ich dir mit dem "nicht trockenen" Theorievortrag zum Longenkurs zu starten. Dieser findet live alle 2-3 Monate mit mir statt.

Alle anderen Online Seminare finden nur alle 4-6 Monate live mit mir statt.

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Du möchtest dich intensiv mit dem Longenkurs befassen und von mir zusätzlich persönliches Feedback erhalten? Dann empfehle ich dir eines meiner Seminarpakete. Du kannst dir die Seminarinhalte sofort ansehen und gleichzeitig beim nächsten live Termin kostenlos dabei sein.

Ziele des Longenkurses:

  • ein Pferd biomechanisch korrekt & effektiv longieren
  • mit konkreten Übungen die Muskulatur eines Pferdes aufzubauen
  • dem Pferd helfen, eine gute Balance und Selbsthaltung zu finden
  • ein Pferd optimal auf die Aufgabe, einen Reiter zu tragen, vorzubereiten
  • ein Pferd bis ins hohe Alter fit zu halten und es abwechslungsreich mit Spaß zu gymnastizieren

Seitdem ich die Pferde, die zu mir zur Ausbildung kommen, in dieser Art und Weise trainiere, gehen sie von Beginn an deutlich losgelassener in ihren ersten Einheiten als Reitpferd.

Von führenden Fachzeitschriften und Experten empfohlen:

Expertenstimmen zum Longenkurs

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